Medien

Hubschrauber

Zu meinem 40. Geburtstag habe ich einen lang ersehnten Wunsch erfüllt bekommen. Ich durfte endlich mal selbst Hubschrauber fliegen. Dafür sind wir in die Nähe von Hamburg zum Flugplatz Uetersen/Heist gefahren. Die Firma Nordcopters bietet ein paar sexy Hubschrauber 🚁 (Meine Frau sagte, ich solle es genau so schreiben). Dort angekommen gab es erstmal eine kurze theoretische Einweisung bei einem Rundgang um den Hubschrauber. Anschließend gingen wir das Cockpit und die Steuerung des Robinson R44 durch. Als Erstes hob der Pilot mit dem Helikopter ab und hielt ihn einige Meter über dem Boden. Ich sollte dann mit den Pedalen den Heli um 360° um die Hochachse drehen. Dies wird über die Verstellung aller Heckrotorblätter erreicht. Anschließend brachte der Pilot uns auf etwa 1000 Fuß und eine Geschwindigkeit, die den Heli stabil fliegen ließ. So konnte ich dann langsam Stück für Stück übernehmen und flog schließlich knappe 20 Minuten alleine. Dann sollte ich Schub rausnehmen, indem ich den Steuerhebel (Cyclic) nach hinten zog. Das sollte ich so lange machen, bis wir auf der Stelle schwebten. Doch das ist gar nicht so einfach. Sobald die Stabilität durch ausreichende Geschwindigkeit nicht mehr gegeben ist, muss der Pilot alle Steuereinheiten gleichzeitig bedienen. Beim Anflug auf den Flugplatz nahm ich mit dem Collective (Hebel links vom Sitz) nach und nach Höhe raus. Mit Unterstützung des Piloten habe ich den Hubschrauber schließlich sicher landen können.

Alpakas

Ebenfalls zu meinem 40. Geburtstag habe ich eine Alpaka-Wanderung geschenkt bekommen. Im Bürgerpark in Bremen haben wir ja auch Alpakas. Und weil ich die so süß finde, habe ich dieses tolle Geschenk von meinen Schwiegereltern bekommen. Dafür sind wir zu einem Alpakahof in der Nähe von Hamburg gefahren. Waytalla Alpakas haben etwa ein Dutzend Alpakas auf ihrem Hof. Diese bieten sie unter anderem für Alpaka Wanderungen an. Wir wurden zu den Ställen geführt, durften uns ein Alpaka aussuchen und es zunächst anleinen. Dann führten wir unseren Goethe gemeinsam mit den anderen langsam vom Hof. Wir erfuhren, dass es unter den Alpakas meist einen Leitwolf gibt, der die anderen anführt. Bleibt dieses Alpaka stehen, rühren sich die anderen auch nicht mehr. Diese Funktion übernahm Goethe. Wenn er nicht mehr wollte, half kein Ziehen an der Leine. Da half nur Leine los und warten, dass Goethe Lust hat, weiterzugehen. Die gut anderthalbstündige Wanderung führte uns über Wiesen, Felder und Straßen. Ab und zu blieb die Herde stehen und die Alpakas traten nach hinten aus. Deshalb mussten wir aufpassen, nicht hinter einem der süßen Tiere zu stehen und getreten zu werden. Es war eine ganz tolle Erfahrung, Alpakas mal nicht nur im Gehege des Bürgerparks zu sehen, sondern sie auch zu streicheln und an der Leine zu führen. Außerdem haben wir viel über Alpakas, deren Verhalten und Wolle erfahren. Im Hofladen gönnten wir uns je ein Paar Alpaka-Socken. Diese halten super warm. Dennoch schwitzt man darin nicht, so dass man sie eigentlich auch nicht zu waschen brauch.